Das deutsche Nationalteam für die Internationale BiologieOlympiade 2024 steht fest
Vier Schüler haben das Auswahlverfahren zur Internationalen BiologieOlympiade gewonnen. Sie bilden das Nationalteam und vertreten Deutschland bei der 35. Internationalen Biologie-Olympiade (IBO), die in diesem Jahr in Astana, Kasachstan, ausgetragen wird.
Mit der Preisverleihung und Bekanntgabe des deutschen Nationalteams für die 35. Internationale BiologieOlympiade 2024 in Kasachstan ging am Freitag für 11 Schülerinnen und Schüler aus sechs Bundesländern am IPN in Kiel eine ereignisreiche Woche zu Ende. Die Jugendlichen hatten sich unter den mehr als 1200 Teilnehmenden am Wettbewerb in drei Auswahlrunden gegen große Konkurrenz durchgesetzt und sich für die letzte Bundesrunde im Auswahlwettbewerb zur Internationalen BiologieOlympiade (IBO) qualifiziert.
In fünf praktischen Klausuren mussten die Schülerinnen und Schüler ihr biologisches Können im Labor und am Computer zeigen: Neben Seminaren und experimentellen Klausuren in Botanik, Zoologie, Biochemie und Molekularbiologie stand auch in diesem Jahr wieder eine Klausur in Bioinformatik auf dem Programm. Bioinformatik wird erneut einen Schwerpunkt bei der 35. Internationalen BiologieOlympiade Astana, Kasachstan, bilden.
In einer großen Theorieklausur wurde darüber hinaus ein breiter Querschnitt der Biologie abgedeckt. Die Klausurthemen und -fragen beinhalteten viele praktische biologische Arbeitsmethoden. Auch das gegenseitige Kennenlernen und der persönliche Austausch beim Freizeitprogramm stand wieder auf dem Plan.
Abschluss einer arbeitsintensiven Woche war am letzten Tag die Preisverleihung. Neben den Urkunden und der Qualifikation der vier Besten für das Nationalteam, die darüber hinaus für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen werden, gab es für die Teilnehmenden Buch- und Geldpreise.
Diese vier Schüler bilden nun das Nationalteam, das Deutschland bei der Internationalen BiologieOlympiade vertreten wird:
Elias Fischer vom Starkenburg-Gymnasium in Heppenheim (Hessen)
Leon Hübner vom Wilhelm-Ostwald-Gymnasium in Leipzig (Sachsen)
Leon Chen vom Weinberg-Gymnasium in Kleinmachnow (Brandenburg)
Alexander Becker vom Gymnasium am Stefansberg in Merzig (Saarland)
Für die vier Olympioniken geht es nun bereits Anfang Juli ins Trainingslager nach Bern zusammen mit dem Schweizer Nationalteam. Ein wichtiger Schwerpunkt des Trainings werden praktische biologische Arbeitsmethoden sein, bevor es dann gemeinsam zur 35. Internationalen BiologieOlympiade nach Astana, Kasachstan, geht. Dort kämpfen die Jugendlichen dann mit fast 80 anderen Nationen um Gold-, Silber und Bronzemedaillen.
Die Auswahlrunde wurde maßgeblich von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der vergangenen Jahre unterstützt. Das Engagement der Ehemaligen im Förderverein BiologieOlympiade e.V. ist besonders hervorzuheben und ist prägend für eine solche aufwändige Auswahlrunde. Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen im Labor der Didaktik der Biologie am IPN für die sorgfältige und kompetente Vorbereitung und Unterstützung der Laborexperimente. Ein herzliches Dankeschön geht an den VBIO, Pearson Deutschland und den Klett-Verlag für ihre langjährige Unterstützung.
Der jährliche Auswahlwettbewerb für die Internationale BiologieOlympiade (IBO), die BiologieOlympiade in Deutschland, wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), Kiel, im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und in Zusammenarbeit mit den Kultusministerien der Länder durchgeführt.
Weitere Informationen sind unter www.biologieolympiade.info zu finden.
Kontakt zur Wettbewerbsleitung:
PD Dr. Burkhard Schroeter
IPN – Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik
Olshausenstr. 62 | 24098 Kiel
Email: schroeter@leibniz-ipn.de