GDCP Jahrestagung: IPN Forschende in den Vorstand gewählt und mit Posterpreis ausgezeichnet

Das Autor:innenteam mit dem ausgezeichneten Poster

Vom 9. bis 12. September 2024 fand an der Ruhr-Universität Bochum die Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik (GDCP) statt. Unter dem Motto „Lernen, lehren und forschen im Schülerlabor“ versammelten sich rund 480 Teilnehmende, um die neuesten Forschungsergebnisse in den Fachdidaktiken Chemie und Physik zu präsentieren. Eine große Ehre für das IPN: im Rahmen der Tagung wurden Dr. Sascha Bernholt, stellvertretender Direktor der IPN-Abteilung Didaktik der Chemie, und Dr. Stefanie Lenzer, wissenschaftliche Mitarbeiterin in derselben Abteilung, in den GDCP-Vorstand gewählt.  

Ein weiteres Highlight der Tagung war zudem die Posterausstellung, in der 173 wissenschaftliche Poster präsentiert wurden. Davon wurden drei herausragende Arbeiten mit einem Posterpreis ausgezeichnet.

Eine dieser Auszeichnungen ging an Dr. Stefanie Lenzer. Ihr Poster mit dem Titel „Chemie im Kontext 2.0 – authentisch, motivierend und kollaborativ“ überzeugte die Jury, die aus Nachwuchswissenschaftler:innen der GDCP bestand. Mit der Auszeichnung unterstreicht die Jury die Bedeutung der Arbeit des Teams hinter dem Poster im Bereich der Chemiedidaktik und zeigt, dass die präsentierte Forschung wesentliche Impulse für die Weiterentwicklung des digitalen Lehrens und Lernens in den Naturwissenschaften setzt.

Dr. Stefanie Lenzer mit dem ausgezeichneten Poster.
Dr. Stefanie Lenzer mit dem ausgezeichneten Poster.

Das prämierte Poster von Dr. Lenzer und ihren Mitautor:innen – darunter Dr. Carolin Flerlage, Dr. Sascha Bernholt und Prof. Dr. Ilka Parchmann vom IPN sowie Dr. Dominik Diermann und Prof. Dr. Jenna Koenen von der Technischen Universität München – stellte die Entwicklung einer innovativen Lehrkräftefortbildung vor. Diese Fortbildung entstand im Rahmen des Verbundprojekts DigiProMIN im Kompetenzzentrum MINT des vom BMBF geförderten Gesamtprojekts lernen:digital.

Ziel der Fortbildung ist es, Chemielehrkräfte darin zu unterstützen, die Chancen der Digitalisierung für einen kontextorientierten und praxisnahen Chemieunterricht zu nutzen. Ein besonderer Schwerpunkt der Fortbildung liegt auf der bewussten Reflexion des Einsatzes digitaler Medien und Tools, um das Lernen und die Interessen der Schüler:innen zu fördern sowie ihre Wahrnehmung der Relevanz des Chemieunterrichts zu stärken.

Die Fortbildung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen dem IPN und der School of Education der Technischen Universität München entwickelt und erfolgreich erprobt.