Grundstein für eine Diversitätsstrategie: IPN unterzeichnet Charta der Vielfalt
Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, um die Vielfalt in Unternehmen und Institutionen zu fördern. Sie wurde im Dezember 2006 von vier Unternehmen ins Leben gerufen und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, unterstützt. Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen.
Anfang der Woche hat die Geschäftsführung des IPN die Charta der Vielfalt unterzeichnet und untermauert damit das Selbstverständnis des Instituts, ein weltoffener und diverser Arbeitsort zu sein. Gleichzeitig setzt sich das Institut mit der Umsetzung der Charta der Vielfalt selbst das Ziel, ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu etablieren und aufrechtzuerhalten, in dem Vielfalt anerkannt und einbezogen wird. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war bereits die Einstellung einer Referentin für Diversität, wie die Geschäftsführende Administrative Direktorin Mareike Bierlich betont.
»Am IPN ist Diversität sehr wichtig. Es war der Geschäftsführung daher ein dringendes Anliegen, eine Stelle in diesem Bereich zu schaffen, um so die Bedeutung des Themas zu unterstreichen und das Thema mit neugeschaffenen Ressourcen strategisch voranzubringen.«
Mareike Bierlich, Geschätsführende Administrative Direktorin am IPN
Mit dem Unterzeichnen der Charta der Vielfalt und der damit verbundenen Selbstverpflichtung geht das IPN einen weiteren Schritt im Bestreben, eine zukunftsgerichtete Diversitätsstrategie zu entwickeln. Dazu gehört das Mitdenken von Diversität in allen internen Prozessen sowie die Erleichterung des Zugangs zu Informationen und die Sensibilisierung rund um das Thema.
"Eine der großen Stärken unserer Forschung am IPN ist die Interdisziplinarität: Hier merkt man, wie fruchtbar es ist, verschiedene Perspektive zusammenzubringen. Und auf ähnliche Weise sehen wir in der Diversität unserer Mitarbeitenden für das wissenschaftliche Arbeiten und für die Arbeitskultur eine potenzielle Stärke."
Prof. Dr. Olaf Köller, Geschäftsführender Wissenschaftlicher Direktor am IPN
Um Vielfalt zur gelebten Realität zu machen, werden im Einklang mit der Charta der Vielfalt und unter Leitung der neuen Referentin für Diversität, Dr. Marta Chiarinotti, zukünftig entlang der Kernfrage „Was ist damit gemeint und wie wollen wir damit umgehen“ sämtliche Vielfaltsdimensionen von Geschlecht bzw. geschlechtlicher Identität, über die ethnische Herkunft bis hin zur Frage der körperlichen und geistigen Fähigkeiten am IPN diskutiert werden.
Mehr Informationen zur Charta der Vielfalt finden Sie auf der Website der Initiative.