Die beruflichen Anforderungen an Lehrkräfte sind hoch und können (phasenweise) zu einem reduzierten beruflichen Wohlbefinden führen. Der berufliche Alltag von Lehrkräften sowie ihre physische und psychische Gesundheit werden unter anderem dadurch geprägt, wie sie berufsbedingte positive, aber auch negative Emotionen erleben.
Basierend auf einer individuellen Diagnostik des eigenen Wohlbefindens und der individuellen Stressoren und Ressourcen werden in vier Sitzungen Strategien und Techniken zur Regulation von Stress und Emotionen, zur Achtsamkeit und zur Erholung und Distanzierung von beruflichen Belangen vorgestellt und gemeinsam erprobt. Die einzelnen Workshops sind einheitlich aufgebaut und bestehen jeweils aus theoretischen Inputphasen, einer Elaborationsphase und einer Transferphase. Der theoretische Input basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und verschafft den Teilnehmenden die notwendigen Wissensgrundlagen. Die Inhalte werden im Rahmen der Elaborationsphase mittels interaktiver Übungen, Reflexionsphasen und kollegialem Austausch vertieft. Die Förderung von Anwendungsfähigkeiten erfolgt in der Transferphase zwischen den Workshops, mittels eines webbasierten Tagebuchs und gezielten Übungsaufgaben, die die Lehrkräfte selbstständig durchführen sollen.Die konkreten Themen der vier jeweils zweistündigen Workshops lauten wie folgt:
- Welche Stressoren und Ressourcen erlebe ich? Wie entstehen negative Emotionen und Stress?
- Wie kann ich mit negativen Emotionen und Stress umgehen? Welche Strategien gibt es?
- Ein achtsamer Umgang mit mir und meinen Emotionen: Funktioniert das für mich?
- Wie kann ich meine Zeit besser einteilen, mich abgrenzen und mehr Erholung finden?