Bundesfinale der IJSO 2024 in Hannover
Spannende und knifflige naturwissenschaftliche Fragestellungen stehen im Zentrum der Internationalen JuniorScienceOlympiade. Zur Finalrunde des diesjährigen Wettbewerbs kamen 39 Schülerinnen und Schüler vom 23. bis 27. September an der Leibniz Universität Hannover zusammen. Sie haben sich unter 3700 Teilnehmenden dafür qualifiziert. Für das anspruchsvolle Klausurprogramm – bestehend aus zwei theoretischen und einer experimentellen Klausur – öffnete das Institut für Anorganische Chemie seine Hörsäle und Labore. Bei einem Rahmenprogramm aus Spieleabenden und einem Ausflug in die Herrenhäuser Gärten bot sich den Jugendlichen im Alter bis 15 Jahren auch die Möglichkeit Kontakte untereinander zu knüpfen.
Den Abschluss der ereignisreichen Woche bildete die Preisverleihung im historischen Alten Rathaus Hannover. Die Dekanin der Naturwissenschaftlichen Fakultät, Frau Prof. Dr. Stefanie Heiden, richtete ein inspirierendes Grußwort an die anwesenden Schülerinnen und Schüler und deren Eltern. Frau Prof. Dr. Sophia Rudorf begeisterte mit einem Festvortrag aus der Biophysik über die Forschung zur Frage wie sich die Dynamik der Proteinsynthese in lebenden Zellen berechnen lässt. Staatssekretär Marco Hartrich vom niedersächsischen Kultusministerium zeigte sich beeindruckt von den Fragen, welche die jungen Teilnehmenden zum Fachvortrag stellten und riet ihnen in seinem Grußwort, ihre Begeisterung für die Naturwissenschaften beizubehalten. Auch für alle unterstützenden Personen der Jugendlichen, wie Eltern und Lehrkräfte, fand er lobende Worte.
Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Auswahlwettbewerb der IJSO wird seit 2008 vom IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Kiel organisiert. In Hannover wurden die Jugendlichen von einem Team des IPN sowie von ehemaligen Teilnehmenden betreut. Diese ermöglichten den jungen Talenten auch spannende Einblicke in ihre eigenen möglichen Zukunftsperspektiven.
Die besten sechs Teilnehmenden wurden bei der Preisverleihung für das Nationalteam nominiert: Maria Anna Salsa, Dominik Stauff und Marie Lautenschlager aus München, Elise Wagner aus Dresden, Michael Hahn aus Königswinter und Leonhard Beyer aus Magdeburg freuen sich schon auf den internationalen Wettbewerb in Bukarest. Dort treffen sie Anfang Dezember auf 300 naturwissenschaftsbegeisterte Jugendliche aus 55 Nationen und kämpfen um Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Aber bis dahin wird noch intensiv trainiert.
Wir freuen uns mit den Preisträgerinnen und Preisträgern und wünschen ihnen viel Erfolg!
Kontakt
IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Kiel
Olshausenstraße 62, 24118 Kiel
Dr. Stephanie Schmidt-Gattung
Tel. +49 431 880 4441
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