Deutsches Schüler-Team gewinnt Medaillen bei Wissenschafts-Olympiade

Die International Junior Science Olympiad (IJSO) war dieses Jahr, also die weltweite Wissenschafts-Olympiade für Jugendliche. Sie war vom 2. Bis 12. Dezember in Bukarest. Bukarest ist die Hauptstadt von Rumänien. Etwa 300 Jugendliche aus 52 Ländern nahmen teil. Sie mussten Tests in Biologie, Chemie und Physik lösen. Sechs deutsche Schüler machten mit und waren sehr erfolgreich. Sie gewannen 3 Silber- und 3 Bronzemedaillen.

Gruppenfoto des deutschen National-Teams: Marie Lautenschlager (Bronze), Michael Hahn (Silber), Leonhard Beyer (Bronze), Dominik Stauff (Silber), Elise Wagner (Bronze), Maria Anna Salsa (Silber).
Von links nach rechts: Marie Lautenschlager (Bronze), Michael Hahn (Silber), Leonhard Beyer (Bronze), Dominik Stauff (Silber), Elise Wagner (Bronze), Maria Anna Salsa (Silber). Fotograf: Stefan Petersen

Das deutsche Team bestand aus Maria Anna Salsa, Marie Lautenschlager, Dominik Stauff, Michael Hahn, Leonhard Beyer und Elise Wagner. Die Prüfungen waren schwer. Unser Team half, sie ins Deutsche zu übersetzen. In einem Test ging es um rumänischen Honig. Die Schüler untersuchten ihn mit verschiedenen Messgeräten. In einer anderen Aufgabe mussten sie wie Detektive arbeiten. Sie analysierten Gene und Baumproben, um herauszufinden, woher ein kleiner Bär kam, der ein Dorf besucht hatte.

Die Jugendlichen erlebten viel neben den Prüfungen. Sie besuchten die Universität, den Palast des Parlaments und das Naturkunde-Museum. Außerdem machten sie Ausflüge in die Umgebung von Bukarest.

Ganz besonders war die „Cultural Night“ in der Universität. „Cultural Night“ bedeutet übersetzt „Kultur-Nacht“. Zuerst zeigten rumänische Gruppen traditionelle Tänze und Lieder. Danach traten die Jugendlichen aus verschiedenen Ländern auf. Es gab Pop-Musik aus Korea, Weihnachtslieder, Tänze in bunten Kostümen und sogar die slowenische Hymne in sechs Sprachen.

Für unser Team waren die neuen Freundschaften und das gemeinsame Tanzen mit Jugendlichen aus vielen Ländern genauso wichtig wie die Medaillen. Ein großes Dankeschön geht an Rumänien für die tolle Gast-Freundschaft und das schöne Erlebnis!

Hintergrund

Die Wissenschafts-Olympiade ist ein Wettbewerb für junge MINT-Talente ab Klasse 5. MINT sind die Fächer Mathe, Informatik, Natur-Wissenschaften und Technik. Der Wettbewerb hat vier Runden und findet in ganz Deutschland statt. Die Olympiade gehört zu den sechs Olympiaden am IPN in Kiel. Die Aufgaben verbinden verschiedene Natur-Wissenschaften und zeigen, wie spannend Wissenschaft im Alltag ist.

Die sechs besten Kinder kommen ins Nationalteam. Sie werden im September beim Finale ausgewählt. Dann reisen sie im Dezember zur weltweiten Wissenschafts-Olympiade. Ein Team vom IPN in Kiel begleitet und trainiert sie. Das große Finale findet jedes Jahr in einem anderen Land statt. Dort treten Jugendliche aus bis zu 70 Ländern an und kämpfen um Medaillen.

Kontakt

Dr. Stephanie Schmidt-Gattung
Tel. +49 431 880 4441
sekretariat@ijso.info
www.ijso.info