KISS-Pro
Künstliche Intelligenz in Sprache und Schrift – Professionalisierungskonzepte für und Nutzungsperspektiven von KI-basierten Feedbacksystemen und Schreibagenten für sprachliches Lernen in der Schule

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KISS-Pro ist ein Verbundprojekt im Rahmen des Kompetenzverbunds lernen:digital. Das Projekt verfolgt das Ziel, Professionalisierungskonzepte für den kompetenten Einsatz von KI im sprachlichen Unterricht zu entwickeln und zu erproben.

Projektdaten


ForschungslinienForschungslinie Fachliches Lernen im vorschulischen und schulischen Bereich, Forschungslinie Methodenforschung und Maschinelles Lernen
AbteilungenErziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie
FörderungBundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit17.5.202331.12.2025
Statuslaufend
Beteiligte am IPNProf. Dr. Olaf Köller (Projektleitung), Dr. Jennifer Meyer (Projektleitung), Dr. Thorben Jansen, Dr. Ute Mertens, M. A. Nils-Jonathan Schaller, Marlene Steinbach
Verbundbeteiligte

Universität Potsdam (Koordination), FernUniversität in Hagen, IPN Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik, Stiftung Universität Hildesheim

Sprache spielt eine zentrale Rolle für das Lernen in der Schule – sowohl als kommunikative Voraussetzung, als auch als Lernmedium und Lernziel. Gleichzeitig stellt sie aber auch eine zentrale Heterogenitätsdimension dar. Lehrkräften fehlt allerdings häufig die Zeit, um Schüler:innen mit ganz unterschiedlichen sprachlichen Lernbedürfnissen individuell in ihrem sprachlichen Kompetenzerwerb zu unterstützen. Der Einsatz neuer digitaler Technologien, wie zum Beispiel KI-basierter Systeme, bietet im Kontext von Teilhabe und Chancengerechtigkeit die Möglichkeit, der sprachlichen Heterogenität der Lernenden konstruktiv zu begegnen.

Anwendungen der natürlichen Sprachverarbeitung (Natural Language Processing, NLP) wie zum Beispiel ChatGPT oder DeepL entwickeln sich gegenwärtig extrem dynamisch und haben zuletzt große Fortschritte in der sprachlich korrekten Übersetzung von Texten und in der KI-gestützten maschinellen Textproduktion gemacht. Der Einsatz solcher Systeme hat daher das Potenzial, Lehrkräfte etwa bei der Konzipierung individueller sprachlicher Lerngelegenheiten für Schüler:innen zu unterstützen.

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Um Lehrkräfte auf eine kompetente Nutzung KI-basierter Systeme in der Schule bzw. im Fachunterricht vorzubereiten, sind entsprechende Professionalisierungskonzepte notwendig. Hier setzt das Projekt KISS-Pro an: Es verfolgt das Ziel, Professionalisierungskonzepte für den kompetenten Einsatz von KI im sprachlichen Unterricht zu entwickeln und zu erproben. Hierbei fließen die Expertisen von vier Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen.

Im Verbundprojekt werden zielgruppenspezifische Informations- und Qualifikationsangebote entwickelt, die neben der Vermittlung von Wissen bzgl. Chancen und Potenzialen von KI-basierten Systemen auch Befürchtungen und Vorbehalte sowie konkrete, sachliche Grenzen und Probleme der Nutzung von KI im schulischen Kontext adressieren.

Das Verbundprojekt beleuchtet dabei konkret die Möglichkeiten individuellen Feedbacks für Schüler:innen durch NLP sowie die Einsatzmöglichkeiten intelligenter tutorieller Systeme und sozialer Roboter. Dabei steht auch die Reflexion ethischer, rechtlicher und sozialer Implikationen des Einsatzes KI-gestützter Systeme im Schulkontext im Mittelpunkt.


Weitere Informationen unter https://lernen.digital/verbuende/kiss-pro/

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